Zukunftsweisende Präsentationen, spannende Podiumsdiskussionen und viel Raum zum Netzwerken
Das war die e-Government Konferenz 2021
Zum sage und schreibe 19. Mal fand am 28. und 29. September die e-Government Konferenz statt. Im Congress Center in Villach trafen sich auf der größten IT-Verwaltungskonferenz Österreichs rund 300 hochkarätige Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Bildung und Industrie, um sich über die neusten Trends und Entwicklungen rund um die Digitalisierung des öffentlichen Bereichs auszutauschen.
Nach der pandemiebedingten Pause im Jahr 2020 war die Freude groß, einander endlich wieder persönlich treffen zu können. Ein Beweis für den Digitalisierungsschub, den die außerordentliche Situation der vergangenen eineinhalb Jahre mit sich brachte, war die Tatsache, dass die Konferenz zusätzlich auch virtuell im Livestream verfolgt werden konnte.
Eröffnet wurde die Konferenz selbstverständlich durch unseren Präsidenten, Roland Ledinger. Im Anschluss sprach Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, in ihrer Keynote über die Digitalisierung der Verwaltung zum Nutzen der Wirtschaft und Gesellschaft. „Österreich ist Spitzenreiter im Bereich e-Government. Vor uns liegen innerhalb der EU nur Estland und Malta. Auf diese Errungenschaft wollen wir uns aber nicht ausruhen. Meine Vision ist ein straffer, effizienter digitaler Staat, der die Technologie der Zukunft nutzt. e-Government muss sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren und aufgrund der hohen Durchdringung mit Smartphones mobil werden, m-Government ist unser Ziel. Die Serviceangebote der Verwaltung sind gut, aber wir müssen diese ständig weiterentwickeln, die Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklung einbinden und innovative Lösungen erproben“, so die Ministerin.
Danach wurde in drei Sälen gleichzeitig intensiv über die aktuellsten Digitalisierungsthemen präsentiert, konferiert und diskutiert. Ein Publikumsmagnet – vor Ort wie online – war in jedem Fall die Podiumsdiskussion zum Thema „Grenzüberschreitende Digitalisierungsstrategien: Interoperabilität in der Praxis“, bei der Vertreterinnen und Vertreter aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ihre erfolgreichsten e-Government Projekte vorstellten und sowohl über gemeinsame Ziele wie Herausforderungen sprachen. Die Vielfalt der Themen bildete die Vielfalt der Lebensrealität der Bürgerinnen und Bürger ab, mit der die Verwaltung täglich konfrontiert ist. Von der Cloud über e-Health bis zu Künstlicher Intelligenz im Einsatz für die Menschen – das Programm war vielseitig und zukunftsweisend.
Gelungener Spagat zwischen Information und Interaktion
Besonders gelungen war nach Meinung vieler Gäste, dass es möglich war, sich qualitativ hochwertig zu informieren und zugleich in entspannter Atmosphäre bestehende Kontakte zu pflegen, neue zu knüpfen und diese auch langfristig weiter auszubauen. So haben sich teilweise Teilnehmende gefunden, die zukünftig gemeinsam an Digitalisierungsprojekten arbeiten werden.
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Die Vorträge, Präsentationen sowie Fotos der e-Government Konferenz 2021 finden Sie hier.