Digitale Kompetenz – wichtiger denn je!
Digitale Kompetenzen zur Stärkung der Flexibilität und Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten
Das vergangene Jahr hat es noch einmal ganz deutlich gezeigt: Digitale Kompetenzen auf- und auszubauen wird immer wichtiger, um wirtschaftlich und gesellschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben. In (Krisen)Zeiten wie diesen muss deshalb der Schwerpunkt auf digitale Arbeits-, Bildungs- und Weiterbildungsmethoden gelegt werden – auch und besonders im Hinblick auf die Zukunft.
Digitale Fertigkeiten und Skills machen keinen Urlaub
Es beginnt für viele von uns bereits privat bei der Buchung des Urlaubs. War es früher noch der persönliche Termin und Weg zum Reisebüro, ist es heute meist ein Mausklick auf den „Buchungsbutton“. War es früher noch das Durchblättern der Reisekataloge, ist es heute das Durchscrollen der Buchungsplattformen und Hotelangebote im Internet. Der Traumurlaub in der Karibik: Früher verbunden mit dem akribischen Vergleichen der Preise, heute erledigen dies Filter, die wir setzen können. Bei den dynamischen Preismodellen wäre alles andere sowieso nicht mehr denkbar.
So plausibel und einfach es klingen mag, schon hier beginnt das Thema der digitalen Kompetenzen. Nicht immer muss eine Hotelbuchung im privaten Bereich stattfinden. Auch im Beruf müssen solche Tätigkeiten oft erledigt werden. An diesem einfachen Beispiel ist gut zu erkennen, dass digitale Fertigkeiten und Skills in vielen Wirtschaftszweigen und Berufen notwendig werden, um Situationen im Griff zu haben.
Die eigene digitale Kompetenz erfassen und verbessern
Das oben genannte Beispiel zeigt gut, dass die digitale Alltagskompetenz die Grundlage für die digitale Kompetenz im Beruf bildet. Österreichische Unternehmen setzen diese digitale Grundlagenkompetenz bei ihren (zukünftigen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oft voraus. Sie sehen diese als notwendig an, um im nationalen und internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Umgekehrt bedeutet dies, je höher die digitale Kompetenz ist, desto gefragter ist man auch am Jobmarkt. Bevor nun aber Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen angegangen werden, sollte zuerst der derzeitige Kompetenzgrad herausgefunden werden.
Der Verein fit4internet stellt daher Instrumente zur Erhebung dieser digitalen Kompetenzen zur Verfügung und gibt passend zum jeweiligen Ergebnis Auskunft über die entsprechenden Lernfelder. Dies soll vor allem eine Hilfestellung im Dschungel des digitalen Bildungsangebots sein.
Jung übt sich, wer ein Meister werden will
Auch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung arbeitet auf Hochtouren an einer Steigerung der digitalen Kompetenzen und der Umsetzung des flächendeckenden digitalen Unterrichts in Österreich. Mit dem sogenannten „8-Punkte-Plan“ soll dieses Vorhaben nicht nur sukzessiv umgesetzt werden, auch die Ziele wurden bereits festgehalten. Bei der Initiative geht es unter anderem darum, das Lehrpersonal auf den digitalen Unterricht mittels Weiterbildungsmaßnahmen optimal vorzubereiten, vereinheitlichte Prozesse zu schaffen und gleiche Rahmenbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.
Mit dem Portal „Digitale Schule“ wurde außerdem eine einheitliche Plattform geschaffen, die alle bestehenden Anwendungen für Lehrende und Lernende bündelt und dadurch eine gute Übersicht bietet und eine einfache Möglichkeit für den Login der Anwenderinnen und Anwender für den Leistungsüberblick gibt.
Sie möchten mehr zu den Themen wie „Check der eigenen digitalen Kompetenzen“, dem „8-Punkte-Plan“ sowie dem Portal „Digitale Schule“ erfahren? Dann melden Sie sich gleich zum ADV-LAB „Remote 2.0: Resilienz im Arbeits-, Bildungs- und Weiterbildungsbereich“ an und erfahren Sie alles über aktuelle und zukünftige Projekte im Rahmen des digitalen Kompetenzaufbaus. Spannende Insights und Praxisprojekte gibt es on top.